Bahnübergänge
( Railroad Crossing )
Zur Information:
In den USA ist jeder Bahnübergang mit mindestens einem „Railroadcross“ pro Fahrtrichtung gesichert. Ist am Bahnübergang mehr als ein Gleis zu überqueren, so wird die Anzahl der Gleise auf einem Zusatzschild unterhalb des Andreaskreuzes angegeben. Kreuzt eine größere Straße eine Bahnlinie, so sichern Halbschranken und Wechselblinklichter den Bahnübergang. Die meisten dieser Schrankenanlagen verfügen über eine mechanische oder elektronische Warnglocke. Früher gab es in den USA anstatt der heutigen Blinklichtanlagen so genannte „Wig-Wags“. Auf einer oder beiden Seiten des Bahnübergangs standen Masten mit dem Warnkreuz über dem eine bewegliche Scheibe mit rotem Licht hing. Näherte sich ein Zug so bewegte sich die Scheibe mit dem roten Dauerlicht hin und her (Schaukelbewegung) und eine Warnglocke ertönte.



Und nun zum Selbstbau:
Ausgangspunkt war ein Bahnübergang aus der Toytrain-Serie den ich Geschenkt bekommen habe. Dieser ist aber bekanntlich nur Handbetrieben.

Klick zum Vergleich "Pola-Schranke" (Europäisch) Klick


Nach vielen Suchen im Internet sowie Anfragen in den Foren, wo mir leider keiner Helfen konnte, hatte ich mich entschlossen einen Elektrisch betriebenen Bahnübergang selbst zu bauen. Nach einigen Mißerfolgen habe ich bei "P..." die Bedienungsanleitung für "Ihr" Produkt schicken lassen. Leider war sie für mein Anliegen, nicht Aussagekräftig. Dieser Antrieb hatte es mir aber angetan. Von meiner Wassermühle hatte ich einen solchen Antrieb (er ist allerdings geringfügig anders Aufgebaut). Die fehlenden, "kleinen Ersatzteile", konnte mir die Firma leider nicht liefern. Auch ein befreundeter Werkzeugmacher war nicht in der Lage mir dieses herzustellen.Ich konnte nur den kommpletten Motor bestellen,was ich auch gemacht habe. Zum Preis von 30 Euro einschlieslich der Antriebsstange. Die ersten Versuche waren sehr vielversprechend. Dazu mußte ich aber einige Umbauten am Schrankengelenk vornehmen. Gelenk aufbohren, passende Hülse (Innendurchmesser muß den vierkant 3X3mm aufnehmen) siehe Bilder:

Klick Klick Klick


Aus "Bausatzresten" habe ich dann einen Käfig für den Motor gebaut, zusammen geklebt und unten am Motor mit einem zusätzlichen Winkel (Mechanische Belastung) verstärkt. Über eine Steckverbindung wird die Elektrik mit der Steuereinheit (Analog oder Digital) hergestellt. Klick Aus dünnem Blech habe ich noch die Abdeckung gebogen. Klick

In den folgenden Bildern ist noch die Anbringung des "Gelenkes" zu sehen.
Klick Klick

Desweiteren mußte auch eine Verbindung zwischen Schrankenfuß und Antrieb hergestellt werden, eine passende "Kunststoffplatte" (Ein Kunststoffziegel aus dem Baumarkt) war gerade das richtige. siehe nächstes Bild:

Klick

Nachdem ich diesen Antrieb einen Dauertest unterzogen hatte, und zufrieden war. Habe ich mir einen weiteren Motor bestellt, für den zweiten "Baum", und diesen wie den anderen gebaut.Über eine dreipolige Steckverbindung sind die Schranken verbunden (ich muß halt leider im Winter alles demontieren). Warum dreipolig?, der Motor wird mit Wechselstrom betrieben.
Hier habe ich noch ein Bild: Klick Blinklichter werden, wenn ich weiß wie, auch noch angebracht.

So, das soll es gewesen sein, und wenn Ihr noch fragen habt??? Dann bitte mailen. Ich beantworte alles gern.

Viel Spass beim Nachbau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




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